eine Strandszene im Winter hat ein ganz spezielles Licht und die Farben des Himmels wirken matt und gebrochen. Der große angespülte und verwitterte Baumstamm eines Fotos, war die Ausgangsidee für mein Bild. Um es interessanter zu machen, nutzte ich kleine Details aus Zeitschriften als Farbtupfer für mein Strandgut- Aquarell. Am Ende ist der Berg aus Müll malerisch geworden und hat interessante Einzelheiten eine Mischung aus Fiktion und Realität mit abstrakten Elementen. Unbewußt lässt sich viel in das fertige Bild – Motiv interpretieren. So sehen die Holzstämme der linken Seite aus wie die Beine eines Mannes der unter den Haufen Strandgut begraben wurde. Aus einer Grundidee entwickelt sich ein Werk das erst im Malprozess Gestalt an nimmt und am Ende hervortritt wie eine Überraschung. Ich bin auf Anhieb begeistert von meiner eigenen Aquarell und mag die phantasievolle Darstellung und Farbkomposition in Blautönen. Hier sind weitere Malmittel wie Fineliner, Farbstift und auch Papierschnipsel eingeflossen. Es sind grenzenlose Kombinationen allerlei Malmittel und Herangehensweisen möglich für kreative Malereien in Aquarell.
Ich finde Dein Bild sehr interessant, weil man viel sehen und interpretieren kann. Ohne dieses Haufen wäre das Bild sehr langweilig, denke ich. Das Paar steht zwar im Goldenen Schnitt, aber man wird sehr schnell nach rechts geleitet. Und es sieht auch nicht sehr nach Müll aus. Hier könnte für mich auch ein Kind eine kleine Stadt gebaut haben. Den Papa mit eingebuddelt? Haha. Ich finde Dein Werk großartig!
Dankeschön Uwe, denke auch es lässt sich viel hineininterpretieren….schöne Woche für Dich