ich bekam richtig Mallaune als ich die spätsommerlichen Tage auf Hiddensee erlebte. Die Temperaturen angenehm und immer eine leichte Briese, um die Nase bin ich alle Ecken abgelaufen. Lediglich auf der Swanteaussicht war ich nicht. Einige Wege wachsen immer mehr zu und es gibt jetzt eingezäunte Wiesen mit Warnschildern „Achtung Strom“ und manchmal auch „Lebensgefahr“. Zweimal setzte ich mich über Verbotsschilder hinweg und lief zum alten Weißdornbaum, den Blick auf meinen Weg gerichet, denn einer Kreuzotter wollte ich nicht auf den Schwanz treten. Das Strauch und Buschwerk zum großen Teil abgestorben. Und immer öfter überall die Frage warum stirbt die Vegetation auf dem Dornbusch? Ist es mir vor zwei Jahren nicht aufgefallen oder war es weniger offensichtlich? Mein prächtiger Weißdornbaum stribt und hat kaum noch Blätter. Bizarr seine üppige Krone oder die knorrigen Äste. Ganz schlimm ist es dem Sanddorn ergangen, schimmlig bläuliche Strauchgerüst und sonst nix mehr. Auch das war vor zwei Jahren noch anders. Die Heide fast schon verblüht ist eine sonderbare Landschaft und braucht viel Pflege um sie zu erhalten. Das las ich auf Anzeigtafeln. Hier mein erstes Hiddenseeaquarell mit einem Hauch Heide.

Hiddensee

Heide blüht