diese Dünenlandschaft ist eher pink als herbstlich, aber man könnte mit ein wenig Phantasie die Winde fühlen die über das Land pfeifen und schnell ziehende Wolken am Himmel. Ich habe lange nichts gepostet und war viel unterwegs. Bei Freunden habe ich die letzten warmen Sonnenstunden am Neuruppiner See genossen. Wir tuckerten mit einem kleinen Boot in die märkischen Everglades – ein spannendes Wassergebiet mit viel Seerosen und sumpfigen Wiesen. Meine Freundin Regina erzählte mir bei der Gelegenheit von einen Roman der tatsächlich in so einer Landschaft spielt und gestern habe ich das Buch gekauft. Der Gesang der Flußkrebse. Eigentlich kommt es in den letzten Jahren selten vor, dass ich ein Buch kaufe und noch seltener das ich es wirklich durchlese. Das Lesen ist mir vergangen. In Zeiten wie diesen ist das Leben ein einziger Thriller und wenn wir beginnen die Schleier und Vorhänge zu lüften, wird immer deutlicher was wirklich mit uns geschieht. Heute Nachmittag will ich die Seiten dieses Buches aufschlagen. Ich bin gestern erst heimgekommen Besuch bei Mutter und Schwester in Halle und dann warten Fragen und Aufträge darauf das ich mich ihnen widme. Heute schaffte ich es zum Fitness zu gehen. Seit Monaten bin ich zahlendes Mitglied und kann mich nur schwer überwinden wieder Sport zu treiben. Trotz der Corona – Einschränkungen ist es angenehm mit Frauen in einem Raum die Arme und Beine zu schwingen und eine Präsenz zu spüren, die virtuelle einfach nicht erreichbar ist. Außerdem ist die Sauna am Anschluss ein Bonbon. War doch gut.