Der Jahreswechsel ist eine Zeit der Rituale. Jedes Jahr halte ich Rückschau und schreibe eine Liste mit Wünschen für das neue Jahr.

Raunächte Rituale

Zur Wintersonnenwende habe ich meine 13 Wünsche auf Zettel geschrieben und täglich ungelesen verbrannt. Ich bin neugierig welcher Wunsch übrig sein wird, als persönliche Aufgabe für 2025.

Ab jetzt werden die Tage wieder länger und das Licht kehrt zurück. Ich schlafe gut und lausche am Abend den eindringlichen Worten und Bildern zur jeweiligen Rauhnacht. Sie bringen Anregungen inne zu halten, um sich bewusst zu machen was hinter mir liegt und was ich mitnehmen will ins nächste Jahr. Eine kleine Meditation zum Einschlafen unterstützt den Weg.

Diese Tage zwischen den Jahren sind für mich eine Übergangszeit. Ich beende mein Berufsleben und bin ab morgen Rentnerin. Mein letzter Arbeitstag war ein schöner Abschied von Kollegen und dem vertrauten Arbeitsumfeld. Wie in einer langen Beziehung waren die 26 Jahre bei meiner Firma nicht immer schön und leicht. Diesen Teil meines Lebens, lasse sie freudig hinter mir … „tschüss“.

Spontan fallen mir jede Menge Aufgaben und Wünsche ein, die alle auf mich warten. Ich gehöre sicher nicht zu den Menschen die nicht wissen was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen.

Doch vorerst genieße ich die Ruhe, und Gemütlichkeit daheim und lasse mich noch treiben. Alles kann warten, es gibt keine Eile mehr.

Winterbild

Stimmungsbild

Rückschau auf 2024

Das Jahr empfand ich als arbeitsreich, intensiv und erfolgreich. Nicht nur im Job gab es viele Herausforderungen, deren Lösung für mich Anerkennung und Zufriedenheit brachte.

Ich tauschte meinen gerade urbar gemachten Garten gegen einen neuen Verwilderten ein. Nicht ohne Sorge stand die Frage im Raum, „bist du sicher, dass du das alleine schaffst?“

Aber die klare Vision:

…wie meine neue Parzelle später aussehen sollte, was sie für mich sein wird, und welche glücklichen Momente ich hier erleben werde, beflügelte mich. Dieses Ziel setzte eine Menge Energie und Kraft frei. Ich hatte Ideen und auch ein wenig unerwartete Hilfe. Was ich aus diesem Jahr mitnehme ist die kleine Garten Oase für meinen Ruhestand, wo ich malen, gärtnern und chillen kann.  Ich habe das kleine Fleckchen tatsächlich urbar gemacht und kann loslegen, wenn das Frühjahr kommt. Darauf bin ich stolz.

Als Erfahrung nehme ich mit:

eine Vision, ein Projekt oder Herzensangelegenheit sorgt für die nötige Energie, alles Wirklichkeit werden zu lassen. Diese Erkenntnis ist nicht ganz neu, sobald ich meine Zeit und Kraft auf eine Sache richte, wird sie wahr. Beim Malen und in anderen Situationen ist mir das schon oft aufgefallen.

Ich bin dankbar

für viele Dinge in meinem Leben. Ich bin gesund und fit, ich habe ein wohlwollendes Umfeld und vertraute Menschen. Ich bin neugierig und stehe in den Startlöchern für das was vor mir liegt.  Doch darüber berichte ich im neuen Jahr.

Also Tschüss 2024 und guten Rutsch allen Lesern