das Skizzenheft und Aquarellkasten im Rucksack wanderte ich die idyllischen Fischerorte am Darßer Bodden ab. Es ist immer noch sehr schwer für mich mit neugierigen Zuschauer des Wegs umzugehen. So suche ich Plätze die abseits liegen, oder mir einen freien Rücken garantieren. So eine Wanderung zieht sich hin, wenn man immer wieder ein Motiv zeichnet und ehe ich auf die Uhr schaute war es später Nachmittag und Zeit für die gut fünf Kilometer Rückweg. Über Wiesen bewunderte ich das satte Grün dieses sonnigen und doch regenreichen Sommers, der kaum verbrannte Erde zeigt. Die sehr alten Weiden und anderen Bäumen beeindrucken mich immer wieder. Hier können Erinnerungen an meine Kindheit aufsteigen und ich fühle mich heimisch zwischen hübsch sanierten Bauernhäusern in Orten die noch einen Hauch Vergangenheit transportieren. So wurde es mir nie langweilig, und ich entdeckte jeden Tag mehr auf meinen Wegen.