ich komme erst heute dazu diese neue Aquarellzeichnung zu posten. Letzte Woche war es heiß und ich saß unter dem Schleppdach meiner Gartenlaube und hatte die Malsachen dabei. Vorher schaute ich alte Bücher durch, um nach einem Motiv zu suchen auf das ich Lust hatte. Es war dann dieser alte Fischerkahn, ein historisches Foto aus einem Hiddensee Buch. Genau was mir gefiel. Ich hatte in den letzten Tagen einigen Malern zugeschaut, wie sie ihre Motive umsetzen und Lust bekommen es auch zu probieren. Zunächst zeichnete ich das Boot leicht mit Bleistift vor, um dann den Fineliner zu nehmen und die Konturen und Texturen herauszuarbeiten. Wie intensiv sollte ich Grauwerte abstufen? Soll das am Ende nicht die Farbe erledigen? Man muss ich hier entscheiden. Natürlich erfordert es jeden Menge Zeit und Geduld die Schattierungen fein auszuarbeiten. Auch wenn meine Zeichnung nur A4 Größe hat ist es mühsam. Ich spüre meine Ungeduld bei solchen feinen Zeichnungen und doch hielt ich durch. Bei der Farbwahl begrenzte ich die Farbpalette und auch das sind Erfahrungen die für mich wichtig sind, denn meistens nutze ich viele leuchtende Farben die nicht abgemischt sind. So hat dieses Bild als Kombination aus Linie und Farbe einen Reiz der den Charme dieses alten Fischerkahn durchaus hervor hebt. Ich bin zufrieden und das Bild hat viel Lob bekommen. Ja, Freunde und Verwandte bekommen es gepostet und ich freue mich über Kommentare. Letztlich ist die Mischung aus Linie und Farbfläche eine Kombination die ich wirklich mag. Meinen Duktus, mit dem ich gut klar komme, und der am Ende das Ergebnis bringt, ist noch nicht ganz ausgefeilt. Der kreative Nachmittag im Garten beruhigt und spendet Glücksgefühle zwischen Farben und Natur. Allen einen schönen ersten Augustsonntag.